Rechtspopulismus, der beste Freund des Neoliberalismus?!Weltweit nehmen rechtspopulistische / rechtsextreme politische Strömungen zu. In Europa ist nicht nur Deutschland besonders betroffen, sondern u.a. können wir in Frankreich, Holland, Ungarn, Polen, Österreich, Italien u.a.m. ähnliche Tendenzen erkennen.
Woran liegt das?
Kann das mit unserer neoliberalen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung zusammenhängen?
Der verstorbene Wirtschaftsprofessor an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg, Herbert Schui schreibt dazu in seinem Aufsatz: “Rechtsextremismus und totaler Markt“, dass Rechtsextremismus so etwas wie „die Klebmasse für den entfesselten Kapitalismus“ in einer neoliberalen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung sein kann.
In unserem Seminar wollen wir u.a. dieser These nachgehen.
Uns werden dabei folgende Fragen / Stichworte begegnen: - Wer oder was ist eigentlich rechtspopulistisch, rechtsradikal bzw. rechtsextrem?
- Wofür steht eine neoliberale Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung?
- Welche Rolle spielt dabei der „Markt“?
- Wird unsere Gesellschaft zunehmend mehr von Ängsten beherrscht?
- Was bedeutet das für die Abbau von demokratischen Rechten / Regeln?
- Wie sieht das in unseren Nachbarländern aus?
- Wie können wir unsere Demokratiewerte verteidigen?
- Welche Handlungsmöglichkeiten haben wir dazu auch in unseren Gewerkschaften?
- Themenbezogene Handlungsperspektiven auch über das Seminar hinaus.
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Hinweise: Dieses Seminar ist das fünfte Modul der neunteiligen Leuchtturm-Seminarreihe, die wir in Kooperation mit der Bildungsstätte Undeloh und GPB veranstalten.
Zielgruppen: iAN, Politisch interessierte Kolleginnen und Kollegen, die aktiv in die Gewerkschaftsarbeit eingebunden sind
Freistellungsgrundlage: SU, WBG S-H, BfG M-V |