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Mehr Druck durch mehr Freiheit
Indirekte Steuerung und interessierte Selbstgefährdung

„Ich komme lieber krank zur Arbeit, denn ich muss ja meine Sachen noch fertig machen.“ Diese oder ähnliche Aussagen sind immer häufiger von Kolleginnen und Kollegen zu hören.

Durch neue Managementmethoden, insbesondere die sog. Indirekte Steuerung, werden die unternehmerischen Herausforderungen und Ziele auf die Beschäftigten übertragen. Sowohl in den Unternehmen als auch im Öffentlichen Dienst geht es heute darum, die Leistungsdynamik von Selbständigen und Freiberuflern bei Beschäftigten hervorzurufen. Den Beschäftigten werden (betriebswirtschaftliche) Ziele, die Erreichung von Kennziffern oder auch ein „Mehr“ an Arbeit, z.B. aufgrund von Leistungsverdichtung, auferlegt.

Gleichzeitig gibt es seitens der Arbeitgeber immer weniger Vorgaben, wann und wie die Ziele zu erreichen und die anfallenden Arbeiten zu erledigen sind. Vielmehr kann der/die Beschäftigte seine Arbeit weitestgehend selbständig und flexibel gestalten.

Diese Entwicklung wird von vielen Beschäftigten zunächst positiv erlebt, da sie mehr Autonomie schafft. Allerdings kann sie auch zu einer neuen Form von Belastung führen: Arbeiten ohne Ende, Stress, psychischer Druck, psychosomatische Symptome – und es gibt Niemanden mehr, den man dafür verantwortlich machen kann, da man sich den Druck selbst auferlegt!

Mit der Managementmethode der „Indirekten Steuerung“ ergeben sich neue Herausforderungen an die Vertrauensleutearbeit.

Themenschwerpunkte:

  • Neue Steuerungsmethoden in den Betrieben
  • Qualität der Veränderungen
  • Die Methode der Indirekten Steuerung
  • Entstehung von Stress und psychischen Belastungen durch mehr „Freiheit“
  • Auswirkung auf die Beschäftigten
  • Herausforderung für das betriebliche Gesundheitsmanagement
  • Gefährdungsbeurteilung
  • Neue Herausforderungen für die Vertrauensleutearbeit im Betrieb
   


Zielgruppen:
VL


Freistellungsgrundlage:
WBG S-H


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