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Lebenswertes und umweltfreundliches Wien

Leben und Arbeiten im Roten Wien und heute

2019 wurde Wien zum 10. Mal zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt. In die Bewertung der Mercer-Studie, die jährlich Städte mit der höchsten Lebensqualität ermittelt, fließen politische und wirtschaftliche, kulturelle und die umweltorientierten Aspekte ein. Wien ist laut „Compare the Market“ die umweltfreundlichste unter den europäischen Hauptstädten. Basis für diese Bewertungen sind Faktoren wie: Lebensqualität, Nutzung des ÖPNV, Grünflächen, Wasserqualität, geringe Luftverschmutzung usw. In dieser Woche können wir uns ein tiefergehendes Bild von einzelnen Kriterien machen, die eine lebenswerte Stadt ausmachen. Die Möglichkeit, preiswert zu wohnen, was in deutschen Großstädten kaum noch möglich ist, werden wir mit der Geschichte des Roten Wien anschaulich machen können. Im Zeitraum von 1918 bis 1934 wurde die österreichische Hauptstadt als Rotes Wien bezeichnet, weil die Sozialdemokratische Arbeiterpartei bei den Wahlen wiederholt die absolute Mehrheit erreichte und in diesem Zeitraum nicht nur umfassende soziale Wohnbauprojekte, aufgrund der extremen Wohnungsnot nach dem 1. Weltkrieg, umgesetzt hat, sondern auch neue Wege in der Sozial-, Gesundheits- und Bildungspolitik gehen wollte. Eines der vielen Zeugnisse ist die noch heute existierende Wohnanlage „Karl-Marx-Hof“, die ein Beispiel für günstiges Wohnen in Wien darstellt. Aktuelle Bestrebungen der Kommune, die Stadt Wien als lebenswerte Stadt zu erhalten und weiterzuentwickeln, können bespielhaft vom Lokale Agenda Büro im Stadtteil Favoriten aufgezeigt werden, das eine nachhaltige Bezirksentwicklung unterstützt. Zudem werden wir bei Gesprächen mit Gewerkschaftsvertreter*innen, Initiativen und politisch verantwortlichen Parteien über die aktuellen kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen sprechen und die möglichen Konsequenzen für die Bürger*innen diskutieren. Im Mai 2019 führte die IBIZA-Affäre zum Bruch der schwarz-blauen Regierung (konservative ÖVP und rechte FPÖ). Die Wahlergebnisse der Neuwahl vom Herbst 2019 und die sich daraus möglicherweise ergebenden neuen oder alten politischen Konstellationen mit Folgen für die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik werden wir ebenfalls diskutieren.

Um die Geschichte Wiens besser erfahren und verstehen zu können, werden auch Stadtrundgänge zu historisch bedeutsamen Orten angeboten. Somit wird der Bogen vom Roten Wien bis in das Jahr 2020 gespannt, mit den Zielen, die Geschichte Österreichs besser zu verstehen und uns ein Bild von den aktuellen Lebens- und Arbeitsbedingungen machen zu können.

   


Hinweise:
Das Seminar findet in Kooperation dem Bildungsträger Arbeit und Leben Mecklenburg-Vorpommern e.V. statt.

Zielgruppen:
iAN


Freistellungsgrundlage:
WBG S-H, BfG M-V


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