Alles PISA oder was? - Bildung als Ware und WährungDeutschland, Land der „Dichter und Denker“?
Wie passt das zusammen mit der Realität in unseren Schulen, Universitäten und Berufsschulen? Häufig zeigt sich hier, nicht erst seit der Corona-Pandemie, ein anderes Bild. Doch hat nicht zuletzt auch diese Krisenzeit deutlich gemacht, welchen Stellenwert Bildung, Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft haben sollte.
In unserem Seminar wollen wir auf die Entwicklungen in der Bildungslandschaft schauen und darauf wie staatliche Einrichtungen, Wirtschaftsinstitutionen und andere
Beteiligte Einfluss auf Inhalte und Entwicklungen nehmen.
Wir wollen den Fragen nachgehen: - Was ist Bildung eigentlich, wozu soll sie dienen und wer kann davon profitieren?
- Geht es um Persönlichkeitsentwicklung? Dient sie der Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt? Wird einem humanistischen Bildungsbegriff gefolgt oder wird Bildung als Humankapital betrachtet?
- Wie müsste Bildung für die Menschen unserer Auffassung nach aussehen, damit eine gute Zukunftsgestaltung in einer sich rasant verändernden Welt in Verantwortung und einem guten sozialen Miteinander möglich ist?
Zu diesen Fragen wollen wir eine Woche „Bildung zur Bildung“ durchführen und dabei vor allem folgende Themenschwerpunkte diskutieren: - Bildung in Schulen, Universitäten, Berufsschulen – Überblick und Rückblick
- PISA, Bologna-Prozess, lebenslanges Lernen
- Chancengleichheit in der Bildung – Chancengleichheit durch Bildung
- Bildung als Ware in der kapitalistischen Verwertungslogik
- Einfluss von Staat, Wirtschaft, Gewerkschaft und weiteren Akteuren
- Kollektive Gestaltungsmöglichkeiten für ein zukünftiges Bildungssystem
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Hinweise: Dieses Seminar ist ein Modul aus der Leuchtturm-Seminarreihe, die wir in Kooperation mit der Bildungsstätte Undeloh und ver.di GPB veranstalten.
Zielgruppen: VL, iAN, politisch interessierte Kolleginnen und Kollegen, gewerkschaftlich Aktive
Freistellungsgrundlage: SU, BU |